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				Ein Schwarz-Weiß-Bild aus 1970 liegt neben anderen alten Fotos auf einem Holztisch, auf dem Bild ist ein Mercedes-Benz Ingenieur zu sehen, der mit Kopfhörern in einem schallisolierten Raum neben einem alten Mercedes-Benz Fahrzeug steht und Akustiktests durchführt.

Die Story zum Bild: So klingt Komfort – Geräuschtests aus 1970

In der Serie „Die Story zum Bild“ blicken wir zurück auf besondere Momente aus der Geschichte von Mercedes-Benz – und zeigen, welche spannende Story dahintersteckt.

Für das heutige Bild reisen wir knapp 50 Jahre in die Vergangenheit, wo ein Mercedes nicht nur gefahren, sondern obendrein gründlich abgehört wurde.


Schwarz-Weiß-Aufnahme eines Mercedes-Benz Ingenieurs, der mit Kopfhörern in einem schallisolierten Raum neben einem alten Mercedes-Benz Fahrzeug steht und Akustiktests durchführt.
Bildquelle: Mercedes-Benz Classic.

Wir schreiben das Jahr 1970: Ein Ingenieur steht konzentriert in einer echofreien Kammer in Sindelfingen, Kopfhörer auf den Ohren, Hand am Messgerät. Was hier aussieht wie eine Szene aus einem Tonstudio, war Teil der schon damals hochpräzisen Entwicklungsarbeit. Daimler-Benz testete damals systematisch, welche Geräusche bei Fahrzeugen hörbar waren – und was akustisch stören könnte. Innen wie außen waren Mikrofone am Fahrzeug angebracht, die jedes noch so kleine Geräusch erfassten: Windgeräusche, Vibrationen, Türmechanik, Antrieb. Die Signale wurden in einen Nebenraum übertragen, wo sie aufgezeichnet, analysiert und bewertet wurden.

Und bis heute wird das Streben nach Ruhe immer weiter perfektioniert. Vollelektrische Fahrzeuge glänzen bereits in der Gegenwart mit flüsterleisem Antrieb. Grund dafür ist der nahezu geräuschlose Elektromotor, der ohne Verbrennungsvorgänge, Abgasanlage und komplexe Getriebemechanik auskommt. Roll- und Windgeräusche werden ebenso durch optimierte Aerodynamik und Dämmung spürbar reduziert. Aber auch Verbrenner der neuesten Generation werden dank technischer Optimierungen in Sachen Geräuschemission immer leiser.

Wer wissen will, wie angenehm dieses Fahrgefühl sein kann, steigt am besten selbst ein – im Konfigurator oder direkt über den Fahrzeugpool.

#Elektromobilität #Infotainment