In der Serie „Die Story zum Bild“ blicken wir zurück auf besondere Momente aus der Geschichte von Mercedes-Benz – und zeigen, welche spannende Story dahintersteckt.
Auf den ersten Blick ein gewöhnlicher Kombi seiner Zeit und doch etwas ganz Besonderes: Anfang der 1980er-Jahre begann Daimler-Benz mit einem kleinen, aber bedeutsamen Experiment. Auf Basis des T-Modells der Baureihe 123 entstand der erste batteriebetriebene Forschungs-Pkw des Unternehmens – ein Fahrzeug, das einen frühen Schritt in die Zukunft der Elektromobilität markierte.
Im Heck des Prototyps befand sich eine gewaltige, herausziehbare Nickel-Eisen-Batterie, die rund 600kg wog und nahezu den gesamten Laderaum einnahm – ein beeindruckender Anblick. Sie lieferte gegenüber konventionellen Bleibatterien bei gleicher Leistung den doppelten Energieinhalt. Dazu gesellte sich ein 30 kW (41PS) starker Elektromotor, der eine Höchstgeschwindigkeit von rund 80 km/h und eine Reichweite von etwa 100 Kilometern ermöglichte. Im „Stromnotfall“ konnte man dank eines eingebauten Verbrennungsmotors zusätzliche 50 Kilometer weit fahren.
Auf dem „Innovationsmarkt“ der Hannover Messe 1982 wurde das Fahrzeug nicht nur ausgestellt, sondern auch unter realen Bedingungen getestet. So konnten die Ingenieure wichtige Erkenntnisse über Leistung, Reichweite und Fahrverhalten gewinnen.
Obwohl das Projekt nicht in Serie ging, legte es den Grundstein für spätere Entwicklungen im Bereich der Elektromobilität bei Mercedes-Benz. Heute lebt die Innovation in teil- und vollelektrischen Modellen wie dem neuen CLA und neuen GLC mit EQ Technologie weiter. Sie zeigen, wie die Visionen von damals in serienreife, alltagstaugliche Fahrzeuge umgesetzt werden – effizient und zukunftsweisend. Im Fahrzeugpool finden Sie bestimmt Ihren nächsten elektrischen Stern, auf jeden Fall mit viel mehr Platz im Kofferraum.
#Elektromobilität #Infotainment
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