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				Eine dunkelgraue S-Klasse W 140 aus dem Jahr 1995 parkt mit Parktronic System rückwärts am Straßenrand ein. Bildquelle: Mercedes-Benz Classic

Damals und heute – das Parken

Ingenieurskunst und Innovationskraft sind Begriffe, die untrennbar miteinander und mit der Geschichte von Mercedes-Benz verbunden sind. Wir werfen in den nächsten Wochen einen Blick in den Rückspiegel und zeigen, welche Sprünge die Fahrzeugentwicklung in den letzten Jahren und Jahrzehnten gemacht hat. Technische Fortschritte, die Ihre Fahrt in einem Mercedes-Benz heute zu einer ganz besonderen macht.

Die vierte Folge unserer Reihe widmen wir einem Thema, das manchen Menschen leichtfällt, bei anderen wiederum Kopfschmerzen verursacht: das Ein- und Ausparken. Ob längs, vorwärts oder rückwärts – das Manövrieren in eine enge Lücke oder Garage ist mitunter eine Herausforderung. Dass dieser Vorgang in einem Mercedes-Benz so unbeschwert wie möglich ablaufen sollte, war dem Unternehmen schon in den 1950ern klar. Seither wurde die Unterstützung durch das Fahrzeug immer innovativer und damit der Vorgang selbst immer einfacher.

Der erste Meilenstein unserer Zeitreise bringt uns ins Jahr 1958, als das ZF-Saginaw-Servo-Lenkgetriebe als Sonderausstattung im „Adenauer-Mercedes“ Premiere feierte. Dank der jetzt verbesserten Lenkung waren die idealen Voraussetzungen für bequemeres Parken geschaffen.

Im nächsten Schritt machten sich die Ingenieure das Design zunutze: So wurden am „Heckflossen-Mercedes“ Ende der 50er und Anfang der 60er Peilstege angebracht, mit denen der Abstand beim Parken über den Rückspiegel oder Schulterblick besser abgeschätzt werden konnte. Knapp 30 Jahre später folgten Peilstäbe, die in den hinteren Kotflügeln verbaut waren und beim Einlegen des Rückwärtsganges automatisch ausfuhren. Zusätzlich dazu konnten nun auch die Außenspiegel über einen Schalter an der Mittelkonsole eingefahren werden, um das stehende Fahrzeug besser bei vorbeifahrendem Verkehr zu schützen.

Ab 1995 führte Mercedes-Benz schließlich die innovative Ultraschall-Einparkhilfe PARKTRONIC5 ein: Dazu wurden Sender und Empfänger in den vorderen sowie hinteren Stoßfängern verbaut, um den Abstand zu anderen Fahrzeugen oder Hindernissen zu messen. Diesen konnte man über zwei Anzeigen – eine vorne im Armaturenbrett und eine über den Rücksitzen – im Blick behalten. So musste man sich nicht nur auf den Blick in Rück- oder Seitenspiegel verlassen, sondern hatte dank der Ultraschall-Technologie zusätzliche Unterstützung.

Die 2000er brachten neben dem Internet auch das zentimetergenaue Einparken: Die neue Parkführung – 2005 erstmals in der S-Klasse vorgestellt – konnte mittels Radarsensoren bei einer Geschwindigkeit von bis zu 35 km/h im Vorbeifahren die Länge von möglichen Lücken erfassen. Die Anzeige und Hilfslinien auf dem Cockpit-Display halfen Fahrenden dann dabei, präziser zu rangieren. Kurz darauf folgte der Aktive Parkassistent5, der noch weitere Aufgaben übernahm: Die Person am Steuer musste nur noch Fahrpedal und Bremse betätigen, während die elektromechanische Servolenkung den Rest erledigte. Dies war ein erster Vorgeschmack auf die Zukunft des teilautomatisierten Fahrens.

Auch die Technologie zur visuellen Unterstützung wurde stetig weiterentwickelt. Ab 2009 genügte zur genauen Orientierung ein Blick auf das Display, auf dem die optional erhältliche Rückfahrkamera mit farbigen Hilfslinien den Weg in die Parklücke noch bequemer gestaltete.

Knapp drei Jahre später gab es den nächsten Innovationssprung. Die 360°-Kamera – bestehend aus vier Kameras im Heck, in der Front- sowie in den Außenspiegeln – eroberte den Markt und die Fahrzeuge mit Stern. Sie erstellt ein Bild der unmittelbaren Fahrzeugumgebung aus der Vogelperspektive in Echtzeit, für einen kompletten Rundumblick. Neben den vier Kameras überwachen außerdem zwölf Ultraschallsensoren die Fahrzeugumgebung während des Parkvorgangs.

Nach dem Blick in die Vergangenheit sehen auch die Gegenwart und Zukunft vielversprechend aus: Mit dem optionalen Remote Park-Assistenten5,6,7 beispielsweise können Sie neben Ihrem Fahrzeug stehen und dabei zuschauen, wie es vollautomatisch einparkt. Außerdem an Ihrer Seite bei kniffligen Lücken: der Memory Park-Assistent5,8 als Teil des Park-Pakets mit Remote-Parkfunktionen. Dieser kann sich beispielsweise den Weg in sowie aus der eigenen Garage merken. Während Sie im Fahrzeug sitzen und den Vorgang überwachen, wird Ihr Mercedes-Benz automatisch ein- und ausgefahren.

Was zukünftige Entwicklungen angeht, können wir Ihnen direkt verraten: Ihre Aufgaben als Fahrerin oder Fahrer werden immer weniger, während die Unterstützung durch Ihren Mercedes-Benz immer weitreichender wird. Heute schon kann der optionale INTELLIGENT PARK PILOT9,10 beim Parken Ihre Funktion am Steuer komplett übernehmen. Davon abgesehen entwickelt Mercedes-Benz die eigenen Assistenzsysteme5 inklusive der dafür notwendigen Technologien auch für andere Fahrsituationen stetig weiter. So genießen Sie bei jeder Fahrt fortschrittlichen Komfort und Innovationen, die immer auf dem neuesten Stand sind.

Wenn Sie kurzfristig nach einem neuen Fahrzeug suchen, in dem Sie die aktuellen Park-Assistenten selbst erleben können, werden Sie vielleicht im Fahrzeugpool fündig.

Hier haben Sie die Möglichkeit, als Suchbegriff „Park“ einzutippen und die Ergebnisse nach dem gewünschten Assistenzsystemen zu filtern. Und falls Sie die vorherigen Folgen dieser Reihe verpasst haben oder nochmal durchstöbern möchten, finden Sie alle Beiträge mit einem Klick auf #Komfort und Sicherheit.

5 Unsere Fahrassistenz- und Sicherheitssysteme sind Hilfsmittel und entbinden Sie nicht von Ihrer Verantwortung als Fahrer. Beachten Sie die Hinweise in der Betriebsanleitung und die dort beschriebenen Systemgrenzen.

6 Der Remote Park-Assistent benötigt (ab Baujahr 10/2020) folgende Sonderausstattung: Park-Paket mit Remote-Parkfunktion.

7 Die Nutzung der Digitalen Extras setzt die dauerhafte Annahme der Nutzungsbedingungen für Mercedes me connect und der Mercedes me ID-Nutzungsbedingungen in ihrer jeweils gültigen Fassung, die dauerhafte Verknüpfung des Fahrzeugs mit dem Mercedes me Benutzerkonto und – so weit zutreffend – die Freischaltung der Digitalen Extras voraus. Nach Ablauf der Laufzeit können die Digitalen Extras kostenpflichtig im Mercedes me Store verlängert werden, sofern sie zu diesem Zeitpunkt noch für das entsprechende Fahrzeug angeboten werden. Darüber hinaus kann es für die Nutzung einiger Digitalen Extras weitere Nutzungsvoraussetzungen oder -beschränkungen geben, insbesondere einen gesonderten kundeneigenen Vertrag mit Dritten (z. B. Streaming, Abschluss eines Datenvertrages über Komfortdatenvolumen), ausgewählte Produkte von Drittanbietern (z. B. Smartphone, Smartwatch) oder sie sind nur für bestimmte Kundengruppen verfügbar. Alternativ zum Komfort-Datenvolumen muss je nach Generation Ihres Multimediasystems ein Datenvolumen über das Internet im Auto verfügbar sein oder, falls möglich, muss Ihr eigenes Datenvolumen über Tethering genutzt werden. Die erstmalige Aktivierung der Dienste ist innerhalb von 1 Jahr ab Erstzulassung oder Inbetriebnahme durch den Kunden möglich, je nachdem, was zuerst erfolgt. Informationen zu personenbezogenen Daten, die für die Nutzung der Digitalen Extras verarbeitet werden, finden Sie in der Datenschutzerklärung für Mercedes me connect.

8 Umfasst den Memory Park-Assistent, die Vorrüstung für den Remote Park-Assistent sowie den INTELLIGENT PARK PILOT. Verfügbar in den aktuellen Modellen S-Klasse, EQE, EQE SUV, EQS und EQS SUV. Das Park-Paket mit Memory Park-Assistent ist in den aktuellen Modellen C-Klasse und GLC verfügbar.

9 Der Mercedes me connect Dienst INTELLIGENT PARK PILOT ist zunächst in Deutschland für die Mercedes-Benz S-Klasse Limousine und Langversion mit Produktionsdatum ab 12.2020, die E-Klasse Plug-in-Hybridmodelle Limousine und T-Modell (ausgenommen E-Klasse All-Terrain und Langversion) mit Produktionsdatum ab 06.2023, die EQS Limousine, den EQS SUV, die EQE Limousine und den EQE SUV verfügbar (davon ausgenommen sind die jeweiligen Modelle von Mercedes-Maybach und Mercedes-AMG). Sobald der INTELLIGENT PARK PILOT für das jeweilige Fahrzeug verfügbar ist, erscheint der Dienst in der Diensteverwaltung der Mercedes me App und steht zur Aktivierung bereit. Für die Nutzung der Funktion kann ein Softwareupdate erforderlich sein. Bitte gehen Sie hierfür auf Ihren autorisierten Mercedes-Benz Partner zu. Für die Nutzung der Mercedes me connect Dienste ist zudem eine persönliche Mercedes me ID sowie die Zustimmung zu den Nutzungsbedingungen für die Mercedes me connect Dienste notwendig. Zusätzlich muss das jeweilige Fahrzeug mit dem Benutzerkonto verknüpft sein. Nach Ablauf der initialen Laufzeit kann der Dienst INTELLIGENT PARK PILOT verlängert werden, sofern dieser dann noch für das entsprechende Fahrzeug angeboten wird.

10 Sie können den Dienst nur nutzen, wenn nationale Gesetze den Automated Valet Parking -Betrieb erlauben, Parkhäuser mit entsprechender Technologie ausgestattet sind sowie der entsprechende Mercedes Me Connect Dienst gebucht wurde.

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