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Der Prototyp Mercedes C111 aus dem Jahr 1969

Innovationen zwischen Vision und Realität

Mercedes-Benz gilt seit der Erfindung des Automobils als Innovationstreiber der Branche. Aufsehen erregen dabei insbesondere die Konzeptfahrzeuge der Marke, die den technologischen Vorsprung sichtbar machen. Gehen Sie mit uns auf eine Reise durch den Erfindungsreichtum der Entwickler.

Konzeptfahrzeuge – oder Concept Cars – zeigen, welche neuen Entwicklungen theoretisch machbar und teilweise auch in näherer Zukunft umsetzbar sind. Durch diese Studien nehmen Ideen Gestalt an und setzen ein Statement: Seht her, das ist möglich, das ist nicht nur graue Theorie!

Mercedes-Benz hat immer wieder aufs Neue bewiesen, welcher Entwicklergeist und welche Innovationskraft das Unternehmen antreiben. Das gilt sowohl für Antrieb und Fahrwerk, für Design und Sicherheit als auch Technologien und Konnektivität. Die Studien belegen das ebenso anschaulich wie schlussendlich die Fahrzeuge, bei denen viele dieser Konzepte bisher serienmäßig zum Einsatz kamen und noch immer kommen.

So wird zum Beispiel das automatisierte Fahren die Anforderungen an den Innenraum eines Autos verändern: Das Forschungsfahrzeug F 015 Luxury in Motion zeigte bereits 2015, wie es aussehen kann, wenn sich keiner der Insassen mehr auf das Fahren konzentrieren müsste. Das Ergebnis: maximales Platzangebot mit Lounge-Charakter, die Passagiere können ihre neu gewonnene Zeit zum Entspannen oder Arbeiten nutzen.

Wenn das Fahrzeug aber zukünftig streckenweise vollautomatisiert fährt und der Innenraum neu gestaltet wird, sind natürlich auch neue Lösungen beim Insassenschutz gefragt. Im Experimental-Sicherheits-Fahrzeug (ESF) 2019 hat Mercedes-Benz viele clevere Ideen gezeigt: Fährt der Wagen im vollautomatisierten Modus, sind Lenkrad und Pedalerie eingefahren, um das Verletzungsrisiko bei einem potenziellen Crash zu reduzieren und ein spezieller Kindersitz schützt die kleinsten Insassen nicht nur bestmöglich, sondern überwacht unter anderem auch ihre Vitalfunktionen. Zur Absicherung einer Gefahrenstelle fährt ein Miniaturroboter aus dem Heck, um das Warndreieck aufzustellen.

Das ESF zeigt, wie in Zukunft gewarnt werden kann: Ein kleiner Roboter fährt bei einer entsprechenden Gefahrensituation aus dem Fahrzeugheck, um das Warndreieck aufzustellen.

Wie Technologie sich von der Natur inspirieren lassen kann, zeigte Mercedes-Benz 2009 mit dem bionic car. Mittels Computerberechnung wurden geringer belastete Stellen weicher und dünner gestaltet – so wie beim Knochenbau von Wirbeltieren. Dabei entstanden Wabenmuster, deren hoch beanspruchte Stellen gezielt verstärkt wurden. Das gewährleistet Sicherheit und Langlebigkeit trotz ressourcen- und verbrauchsschonender Leichtbauweise. Auch bei der Entwicklung der Aerodynamik ließ sich das Mercedes-Benz Ingenieursteam von der Natur inspirieren.

Ingenieure, Designer und Biologen von Mercedes-Benz arbeiteten bei der Entwicklung des bionic car Hand in Hand. Als Vorbild des Fahrzeugs diente ein Meeresbewohner aus tropischen Breiten, der gewöhnliche Kofferfisch.

Kreativität in Sachen Antriebstechnologien zeigte Mercedes-Benz 2011 anlässlich des 125. Geburtstags des Automobils mit der viersitzigen Luxuslimousine F 125! Sie kombinierte eine Brennstoffzelle mit einer Lithium-Schwefel-Batterie. Damit erzielte der F 125! eine Reichweite von bis zu 1.000 Kilometern, davon bis zu 50 Kilometern rein batterie-elektrisch.

Das Konzeptfahrzeug VISION EQXX von 2022 legt diese 1.000 Kilometer* sogar nur mit einer einzigen Batterieladung zurück. Grundlage ist eine hohe Effizienz bei der Nutzung der Batterie. Deren Energie wird durch Elektromotor, Getriebe und Leistungselektronik optimal eingesetzt – so wächst die Reichweite trotz einer vergleichsweise kleinen Batterie mit gerade einmal 100 kWh.

Der Klassiker unter den Concept Cars von Mercedes-Benz ist und bleibt der C 111, von dem es zwischen 1969 und 1979 vier Versionen gab und der heute noch ein Hingucker ist. Eine Sportwagenikone, die als rollendes Labor für die Entwicklung des Wankelmotors sowie zur Erprobung neuer Technologien und Materialien diente und dabei Rekorde brach. So am 5. Mai 1979: Auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke im italienischen Nardò stellt ein C 111-IV – die vierte Entwicklungsstufe des Konzeptfahrzeugs – mit 403,978 Stundenkilometern den Rundstrecken-Weltrekord auf.

Die Reihe dieser Konzeptfahrzeuge zeigt, wie rasant sich Technologien weiterentwickeln. Lesen Sie mehr über die neueste Konzeptstudie von Mercedes-Benz, den VISION EQXX .

* Bei der Reichweitenangabe handelt es sich um vorläufige Werte basierend auf digitalen Simulationen im realen Verkehr. Der VISION EQXX hat kein Typgenehmigungsverfahren/Homologationsverfahren durchlaufen.

#Nachhaltigkeit #Elektromobilität #Komfort und Sicherheit