Welches Modell haben Sie als erstes vor Augen, wenn Sie an die E-Klasse von Mercedes-Benz denken? Für viele wird das sicherlich die klassische Limousine sein – schließlich ist die E-Klasse eine sehr beliebte Business-Limousine. Vielleicht kommt Ihnen aber auch das ungemein praktische T-Modell, der All-Terrain oder gar die traumhaften Cabrios und Coupés in den Sinn. In der vorerst letzten Folge unserer Historie zur E-Klasse richten wir heute den Blick auf die vielfältigen und immer einzigartigen Vorgängerbaureihen der E-Klasse – und reisen dafür zurück bis ins Jahr 1936.
Zu den Stärken der E-Klasse und ihrer Vorgänger gehörte seit jeher ihre Wandlungsfähigkeit. Schon einer der Urahnen der E-Klasse, der Typ 170 V (W 136), stand bei seiner Markteinführung im März 1936 in mehreren Karosserievarianten bereit – als Limousine mit zwei oder vier Türen, Cabrio-Limousine, offener Tourenwagen mit zwei Türen, viersitziges Cabriolet B und zweisitziger Roadster. Später ergänzten das zweisitzige Cabriolet A und ein Kastenwagen mit breiteren Felgen und Reifen die Auswahl. Und wie damals üblich, wurde auch das reine Fahrgestell zur Fremdkarossierung und für Sonderaufbauten angeboten.
Mitte der 1970er Jahre begann ein Projekt, das schon kurze Zeit später eine spezielle Variante der E-Klasse auf die Straße bringen sollte. 1977 war es dann so weit mit dem ersten Kombifahrzeug von Mercedes-Benz – das T-Modell war geboren. „T“ steht für Tourismus und Transport, und so wurde diese besondere E-Klasse als sportlicher und luxuriöse Fünftürer schnell sehr beliebt als Familien- und Freizeitmobil.
20 Jahre nach den legendären W 111/W112 Cabriolets knüpfte Mercedes-Benz mit einem neuen offenen Viersitzer an die sportlich-luxuriöse Tradition des „Open-Air“-Fahrens an und brachte zur Freude vieler Fans 1991 das erste E-Klasse Cabriolet auf den Markt.
Neben den unterschiedlichen Karosserieformen wurden danach die Antriebe immer wichtiger. Für besondere Performance stehen vor allem drei Buchstaben: AMG. Nach der Übernahme 1993 entwickelten die Affalterbacher mit dem E 50 AMG erstmals eine E-Klasse, die auch in die reguläre Preisliste aufgenommen wurde. Ein V8-Motor mit 347 PS war das Herzstück und gab einen Vorgeschmack auf die folgenden, zunehmend leistungsstarken AMG-Modelle.
Eine besondere Leistungsklasse anderer Art kam im Frühjahr 2017 auf den Markt: Die E-Klasse All-Terrain überzeugte dank größerer Bodenfreiheit, serienmäßigem Allradantrieb und markanter Optik auch im Gelände. Besonderes Highlight: Die Mehrkammer-Luftfederung AIR BODY CONTROL, die das Fahrzeug im extra entwickelten All-Terrain-Fahrmodus bei Geschwindigkeiten bis 35 km/h um 20 Millimeter anhebt.
Auch wenn keine unmittelbare Verwandtschaft zur E-Klasse besteht, führt das Mercedes-EQ Portfolio die Tradition von Mercedes-Benz als Innovationstreiber fort: Dynamisch, nahezu geräuschlos und lokal emissionsfrei sind die vollelektrischen Modelle seit 2019 auf den Straßen unterwegs. Mit ihrem völlig neuen Fahrgefühl und ihrer zukunftsweisenden Form der Mobilität erinnern sie an die Pionierarbeit vor 130 Jahren. Und wir wissen heute schon: Die Geschichte wird weitergehen, wenn wir noch in diesem Jahr ein weiteres Highlight in der Historie der E-Klasse erleben werden. Bleiben Sie gespannt.
Einen Blick in die Zukunft können Sie schon jetzt mit nur einem Klick werfen, denn vor kurzem haben wir auf dem Pariser Autosalon den neuen EQE SUV und weitere zukunftsweisende Ideen vorgestellt.
#Limousine und T-Modell
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