Die Erfolgsgeschichte von Mercedes-Benz, die vor über 100 Jahren mit Carl Benz und Gottlieb Daimler begann, besteht aus vielen großen und kleinen Meilensteinen. Fünf besonders interessante Kapitel möchten wir Ihnen in unserer Reihe „5 Fakten aus über 10 Jahrzehnten“ vorstellen. Begleiten Sie uns weiter auf dieser faszinierenden Zeitreise.
Heute geht es nicht nur ein paar Jahrzehnte zurück, sondern gleich ins vorletzte Jahrhundert. Unsere Reise führt uns nach 1888 – dem Jahr, als es im Deutschen Reich gleich drei Kaiser gab, ein US-Patent auf die Stahlbauweise bei Wolkenkratzern gewährt wurde und der Frankfurter Centralbahnhof als größter Bahnhof Europas seine Eröffnung feierte.
Aber lassen Sie uns noch mal etwas früher beginnen: Mit der Erfindung des Automobils 1886 hat Carl Benz die Mobilität revolutioniert. Seinen dreirädrigen Benz Patent-Motorwagen trieb er mit Leichtbenzin für seinen schnelllaufenden Viertaktmotor an. Und nein, das Wort Benzin geht nicht auf Benz zurück. Es kommt vom Wort des Ausgangsstoffs Benzoeharz. Mit dem Leichtbenzin als Treibstoff und knapp 1 PS konnte Carl Benz das erste Automobil immerhin auf 16 km/h beschleunigen. Fahren durfte er es zu dem Zeitpunkt aus heutiger Sicht streng genommen noch nicht – denn er besaß keinen Führerschein. Kein Wunder, denn den gab es zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht.
Kutschen durfte man ohne Erlaubnis fahren, aber der Motorwagen war natürlich etwas ganz anderes. Es mussten also Regeln her und deswegen etwas Schriftliches sozusagen für ihn erfunden werden. Genau das tat das Großherzoglich Badische Bezirksamt Mannheim und erteilte Carl Benz 1888 die Erlaubnis zu „versuchsweisen Fahrten mit dem von ihm hergestellten Patent-Motorwagen“. Der erste „Führerschein“ der Geschichte, auch wenn er noch nicht so genannt wurde.
Etwa 20 Jahre später in 1909 führte das deutsche Kaiserreich offiziell den Führerschein als Nachweis der „Fahrtüchtigkeit des Wagenlenkers“ ein. Länder wie Großbritannien, die Vereinigten Staaten von Amerika und insbesondere Frankreich, in denen schon 1899 eine Fahrerlaubnis verlangt wurde, waren hier deutlich schneller. Was alle Länder allerdings heute immer noch eint: Vor dem Erhalt des begehrten Führerscheins muss man die Prüfung bestehen, meist in einer Fahrschule. Und auch diese Geschichte geht weit zurück: Als Mitarbeiter von Benz & Cie. gründete der Mannheimer Kraftfahrzeugmeister und Rennfahrer Jean Pfanz 1904 die erste Benz-Fahrschule. Noch im selben Jahr wurde in Preußen die erste deutsche Fahrprüfung abgenommen.
Ganz sicher im Besitz eines gültigen Führerscheins ist Matthias Malmedie. Ansonsten würde Mercedes-Benz ihn nicht seit mittlerweile sechs Jahren hinter das Steuer der neuesten Modelle lassen, die der TV-Moderator und YouTuber im Format #letsdrivemercedes regelmäßig testet – ganz aktuell zum Beispiel mit dem neuen CLE Coupé .
Nicht ganz so rasant wie mit Matthias Malmedie, aber trotzdem sehr beeindruckend wird unsere nächste Reise. Sie führt uns zu den Anfängen des 19. Jahrhunderts – die Zeit, als die Basis für einen Antrieb gelegt wurde, der heute Gegenwart und Zukunft der Mobilität entscheidend mitbestimmt.
#Infotainment #Komfort und Sicherheit
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